> Frankia 1960 & Neo GDK

Zum Jubiläum viel Neues

31.08.2020
Text: Simon Ribnitzky | Bild: Hersteller

Seit 1960 produziert Frankia in Marktschorgast bei Bayreuth Wohnmobile im Premiumsegment. Das Jubiläum nimmt der Hersteller aber nicht nur zum Anlass für ein limitiertes Sondermodell Frankia 1960, sondern Frankia baut auch die übrige Modellpalette konsequent aus.

Das Jubiläumsmodell nennt Frankia schlicht 1960. Dabei handelt es sich um einen auf 60 Stück limitierten, 7,90 Meter langen Integrierten. Er rollt auf Fiat Ducato mit 5,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse. 160-PS-Turbodiesel und Neungang-Automatik sind ebenso serienmäßig wie ein umfangreiches Technikpaket. Es beinhaltet unter anderem eine 3 x 110 Watt Solaranlage, 1.700-Watt-Sinus-Wechselrichter, zwei 110-Ah-Lithium-Batterien, Sat-Anlage, 32-Zoll-Flachbildschirm und eine Warmwasserheizung von Alde. Der Innenraum bietet mit gegenüberliegenden Längssofas (Face to face) viel Bewegungsfreiheit, im Heck baut Frankia zwei Einzelbetten über der großen Garage ein.

Bei der Gestaltung des Innenraums haben Käufer die Wahl zwischen zwei exklusiv für das Sondermodell angebotenen Wohnwelten. Visby  White setzt auf helles Holz und Polster in warmen Brauntönen, Noce Bianco auf dunkelbraunes Holz und Polster in Grau/Anthrazit. Der Grundpreis für das Jubiläumsmodell Frankia 1960 beträgt 149.900 Euro.

Neuer Grundriss: Frankia Neo GDK

Die im vergangenen Jahr vorgestellte Baureihe Neo wird um einen neuen Grundriss erweitert. Wie der Neo GD basiert auch der neue Frankia Neo GDK auf dem Mercedes-Benz Sprinter mit Frontantrieb und Al-Ko-Chassis. Durch den konsequenten Leichtbau soll der sieben Meter lange Teilintegrierte als 3,5-Tonner 524 Kilogramm Zuladung bieten.

GD und GDK verfügen im Heck über die beliebten Einzelbetten über der Garage. Der Unterschied zwischen den beiden Grundrissen findet sich weiter vorn: Während der GD mit einem zusätzlichen Seitensitz neben der Aufbautür der Sitzgruppe mehr Platz einräumt, setzt Frankia beim neuen GDK auf eine größere Küchenzeile. Der Seitensitz muss dafür weichen, die Aufbautür wandert nach vorn. Das Mehr an Platz für die Küche resultiert in großzügigen Stauräumen und Ablageflächen. Die Preise für Neo GD und GDK beginnen bei 76.900 Euro.

Der I 890 QD-B verfügt über eine Barsitzgruppe

Mit Queensbett und Barsitzgruppe

Mit einem Grundpreis von 153.500 Euro etwa doppelt so teuer kommt die neue Grundriss-Variante Frankia I 890 QD-B Titan. Kennzeichen des stattliche 8,90 Meter messenen Integrierten auf Fiat Ducato mit 5,5-Tonnen-Chassis und Tandemachse ist die Barsitzgruppe im Bug.

Das Queensbett im Heck ist komfortable 160 Zentimeter breit und für bequemeren Zustieg etwas tiefer montiert als bisher. Trotzdem erreicht die Garage darunter 114 Zentimeter Höhe, was für viele Fahrräder ausreichend ist.

Die Ausstattung des großen Integrierten ist umfangreich und hochwertig: Neben 160-PS-Turbodiesel und Neungang-Automatik zählt zum Beispiel auch eine Alde-Warmwasserheizung zum Standard.

Microliner Yucon 7.0

Neues auch bei der Kastenwagen-Baureihe Yucon, die Frankia als Microliner bezeichnet. Als dritten Grundriss bieten die Oberfranken zur neuen Saison den Yucon 7.0 mit zwei Längs-Einzelbetten im Heck. Bei sieben Metern Außenlänge ergibt sich im Innenraum des Mercedes-Benz Sprinter ein großzügiges Raumgefühl. Die Variante mit Einzelbetten ergänzt den bekannten, aber selten am Markt zu findenden Lounge-Grundriss mit der Sofalandschaft im Heckbereich. Komplettiert wird die Baureihe vom einen Meter kürzeren Yucon 6.0.

Redaktion
Simon Ribnitzky
Simon Ribnitzky ist seit August 2019 Teil des Teams der Reisemobil International und wurde 2022 Chefredakteur.
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