Wohnmobil überwintern: Feuchtigkeit und Nässe von außen vermeiden
Wassereinbruch stellt auch aus einem ganz anderen Grund eine Gefahr dar: Er ist aufgrund der Sandwich-Bauweise sehr schwer zu entdecken. Das liegt unter anderem am Aufbau der meisten Wohnmobile aus Aluminium-Außenhaut, Holz und Dämmmaterial. Ist die Feuchtigkeit erst einmal im Fahrzeug, wird sie oft erst (zu) spät entdeckt. Um der feuchten Gefahr von außen vorzubeugen oder wenn bereits ein Verdacht besteht, rät der ACE, Deutschlands zweitgrößter Auto Club, dazu, eine professionelle Dichtigkeitsprüfung durchführen zu lassen. Von Feuchtigkeitsmessungen in Eigenregie wird allerdings abgeraten. Ohne die Kenntnis darüber, welche Stellen besonders gefährdet sind, oder wie entsprechende Werte richtig zu interpretieren sind, könnte sich der Reisemobilbesitzer in falscher Sicherheit wiegen.
Im Optimalfall wird das Fahrzeug Wind und Wetter erst gar nicht ausgesetzt und in einem geschützten, überdachten Stellplatz zum Überwintern abgestellt. Wer jedoch kein eigenes Grundstück mit Garage zur Verfügung hat, muss sich frühzeitig um eine Möglichkeit kümmern, denn die geschützten Stellplätze bei Bauernhöfen oder Landwirtschaftsbetrieben oder in nicht genutzten Hallen sind begehrt – und oftmals über längere Zeiträume hinweg vermietet. Wartelisten sind keine Seltenheit.