Die Parkplätze dienen aber eher Bussen, die hier Urlauber abladen. Die begeben sich auf Ausflugsschiffe, um mit etwas Glück Delfine in dem grün schillernden Gewässer zu beobachten. Reisemobile indes dürfen hier nur tagsüber stehen.
Tipp: Wer sich schon aus der Ferne einen Überblick über den Limski-Kanal verschaffen will, hält bei einem Souvenirstand an der Hauptstraße nahe Krunˇci´ci: Dort lockt ein Aussichtsturm, der an einen hölzernen Wachturm der Römer erinnert – Honig mit Walnüssen und heimische Liköre warten in der Auslage auf kauffreudige Leckermäuler.
Von hier sind es noch gut 50 Kilometer über die Straßen 75 und 21 bis Premantura am Südzipfel Istriens. Gerade mal 850 Einwohner leben in dem Ort nahe des Naturschutzgebiets Kap Kamenjak.
Auf dem Campingplatz Stupice finden sich viele Surfer ein und Reisemobilisten, die gern eine gewisse Ursprünglichkeit genießen. Die Plätze möglichst nah am Wasser unter einer Pinie sind begehrt, entsprechend rar und immer ein wenig schräg. Auf einer kleinen, baum- und sogar strauchlosen Halbinsel stehen die Hartgesottenen Wassersportler in der prallen Sonne.
Allen Campern eröffnet sich ein weiter Blick über eine Bucht, in der Kitesurfer an ihrem Drachen hängen und Windsurfer über das blaue Meer zischen. Schnorchler ergründen das herrliche Nass mit dem Blick in die Tiefe. Wer sein Rad dabei hat, tritt in die Pedale zum Kap Kamenjak, an dem Istrien sein Ende findet.